Damit eine Tour nicht zur Tortour wird, ist es wichtig, dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich an gewisse Regeln halten. Im Dornbirner Motorradsportverein gelten folgende „Goldenen Regeln“:

 

Es wird immer Rücksicht genommen auf weniger routinierte Fahrerinnen und Fahrer. Diese werden direkt hinter dem Tourenleiter eingeteilt, ebenso Fahrerinnen und Fahrer mit hubraumschwachen Motorrädern.

Bei Bedarf kann eine schnelle und eine gemütliche Gruppe gebildet werden. Der Entscheid liegt beim Tourenleiter.

Image:Fahrsicherheit Gruppenfahren 001.gif Wenn es die Strassenverhältnisse erlauben, wird immer versetzt gefahren, gemäss Absprache, wer zur Strassenmitte und wer rechts fahren möchte.

 

Nie zu nahe auf den „Vordermann“ aufschliessen, Sicherheitsabstand einhalten. Ebenso nie zu grosser Abstand, damit sich weniger fremde Fahrzeuge in die Gruppe zwängen können (z.B. auf  Überlandstrassen).

 

 

Bei langsamer Fahrt in Wohngebieten immer in Zweierreihe aufschliessen, ebenso unbedingt an Ampeln, so kann die Gefahr einer Gruppenteilung verringert werden. An Abbiegungen wird wenn nötig auf das hintere Motorrad  gewartet, bis sicher ist, dass die Richtungsänderung bemerkt wurde.

 

Image:Fahrsicherheit Gruppenfahren 002.gifSo fahrt man an die Ampel oder Kreuzung.

 

 

In der Gruppe wird untereinander nicht überholt. Benzinstopps werden in den Fahrpausen besprochen. Bitte regelmässig dem Tourenleiter die noch zur Verfügung stehenden Km melden.

Wenn der „Hintermann“ langsamer wird oder stehen bleibt, bleibt auch der „Vormann“ stehen, bis der Tourenleiter die Situation erkannt hat. Nur er fährt zurück, um die Situation zu klären (wenn alle auf der Strasse wenden, ist die Unfallgefahr zu gross).

Dies gilt nicht bei einem wahrgenommenen Unfall, da ist Erste Hilfe wichtig.

Sicheres Motorrad-Gruppenfahren heisst auch:  Öfters als sonst in den Rückspiegel schauen, um immer auf der Höhe der Situation zu sein.

Bei Passfahrten ist wenn gewünscht für die „Heizer“ unter uns „freier Ausgang“. Dies gilt aber erst, wenn der  Tourenleiter die Stecke mit einem  Zeichen frei gegeben hat. Treffpunkt ist immer die Passhöhe.

Bei mehrtägigen Touren werden Tagesziele gemeinsam jeden Morgen beim Frühstück besprochen. Der Tourenleiter gibt dazu die nötigen Informationen. Treffpunkte unterwegs werden unbedingt festgelegt

Wichtig:  Bei Ungereimtheiten, Problemen, Schwierigkeiten usw. bitte nicht warten, bis der Kragen platzt, sondern dies in einer vernünftigen Art zur Sprache bringen oder auch beim Tourenleiter deponieren, damit ein Lösung gefunden werden kann.